TikTok Pro & Sunshine-Programm
Mit TikTok Pro launcht die Plattform ein erweitertes Toolset, das Creator, Unternehmen und Marken gleichermaßen anspricht. Neben detaillierteren Performance-Analysen stehen neue Monetarisierungsoptionen zur Verfügung, die es einfacher machen, Inhalte auch in Paid-Kampagnen einzubinden. Für Advertiser bedeutet das: höhere Transparenz über Reichweite und Engagement sowie klarere KPIs für die Zusammenarbeit mit Creators.
Parallel dazu bringt das Sunshine-Programm Marken und ausgewählte Pro-Creators enger zusammen. Diese Initiative stärkt die Creator Economy und bietet Unternehmen die Chance, ihre Paid-Strategien stärker mit authentischem Content zu verbinden – ein Trend, der in der Kampagnenplanung an Relevanz gewinnt.
KI-Collagen & Shopping-Trends
Pinterest setzt seine Positionierung als Shopping- und Inspirationsplattform konsequent fort. Die neuen KI-gestützten automatischen Collagen ermöglichen es Nutzer*innen, personalisierte Moodboards zu erstellen, die sich nahtlos in den Shopping-Prozess integrieren lassen. Für Werbetreibende eröffnet das die Möglichkeit, Produkte automatisch in hochgradig relevanten Kontexten zu platzieren, ohne dass Nutzer die Plattform verlassen müssen.
Besonders spannend sind die aktualisierten Trendprognosen für 2025, die Pinterest ergänzend dazu liefert. Sie zeigt frühzeitig, welche Kategorien, Produkte und Styles in den kommenden Monaten nachgefragt werden. Aktuell gehören dazu u. a. „Cherry Coded“ (die Trendfarbe Dunkelrot, die Mode, Make-up und Interior prägt), „Moto Boho“ (eine Mischung aus Boho- und Biker-Ästhetik), sowie mystische Beauty- und Lifestyle-Entwicklungen wie „Sea Witchery“ oder luxuriöse Looks im Rahmen des „Goddess Complex“. Auch im Bereich Home & Lifestyle zeichnet sich ein Trend zu mehr Farbe und Muster ab („Mix & Maximalist“, „Primary Play“), während im Travel-Segment Bergreisen und Offbeat-Destinations („Peak Travel“) an Bedeutung gewinnen.
Für Marken ergeben sich daraus klare Vorteile: Wer frühzeitig auf diese Strömungen setzt und Pinterest damit bespielt, kann Paid-Kampagnen trendbasiert aussteuern, Produkte im passenden Kontext platzieren und sich als First Mover positionieren. In Kombination mit den neuen Collage-Features entsteht so ein leistungsstarkes Umfeld, in dem Trend-Inspiration direkt in Conversion übergeht.
Strategische B2B-Einblicke
LinkedIn hat neue Daten veröffentlicht, die zeigen, welche Strategien im B2B-Marketing den größten Erfolg bringen. Besonders wirkungsvoll ist eine Multi-Format-Nutzung: Kampagnen, die Video Ads, Sponsored Content und Messaging Ads kombinieren, erreichen nicht nur mehr Reichweite, sondern steigern auch signifikant die Conversion Rates. Darüber hinaus unterstreicht LinkedIn die Relevanz einer ausgewogenen Brand-Performance-Strategie. Marken, die langfristig in Brand Awareness investieren und diese Maßnahmen mit Lead-generierenden Performance-Kampagnen verzahnen, bauen Vertrauen auf und erzielen nachhaltigere Ergebnisse.
Für Advertiser bedeutet das konkret: Paid Media auf LinkedIn sollte nicht auf einzelne Kampagnenziele reduziert werden, sondern als ganzheitlicher Funnel gedacht sein – von der Awareness bis zum Lead. Wer diese Verbindung meistert, kann mit LinkedIn starke Business-Communities aufbauen, die sich nicht nur kurzfristig in Leads, sondern auch langfristig in Loyalität auszahlen.
Performance-Tipps & Unskippable Ads
Instagram teilt neue Empfehlungen, wie Marken ihre Anzeigen noch wirkungsvoller gestalten können. Im Zentrum steht dabei die Kreativität im Reels-Format: Werbetreibende sollten die erste Sekunde nutzen, um mit prägnanten Hooks Aufmerksamkeit zu gewinnen. Zudem wird der Einsatz von Sound, Musik und plattformtypischen Trends als Performance-Booster hervorgehoben. Auch die Anpassung von Creatives an mobile Nutzung – etwa durch vertikale Videos, klare Call-to-Actions und kurze, dynamische Sequenzen – wird als Erfolgsfaktor betont.
Ein weiterer spannender Schritt: Instagram testet Unskippable Ads, die sich stärker an klassischen TV-Spots orientieren. Diese garantieren Marken in den ersten 5 Sekunden eine volle Sichtbarkeit, da sie in dieser Zeit nicht übersprungen werden können. Für Werbetreibende eröffnet sich hier die Chance, Botschaften mit maximaler Durchdringung zu platzieren – gleichzeitig steigt aber auch der Anspruch an die kreative Qualität. Denn während Nutzer*innen gezwungen sind, die Anzeige zu sehen, entscheidet die Relevanz und Emotionalität der Inhalte darüber, ob die Marke positiv wahrgenommen wird oder als störend gilt.