Die OMR war auch in diesem Jahr wieder ein Hotspot für Innovation, Networking und neue Trends rund um das digitale Marketing. Mehr als 70.000 Fachbesucher:innen, 800 Speaker:innen und rund 1.000 Unternehmen versammelten sich vor Ort. In diesem Jahr waren unsere TERRITORY MEDIA Expert:innen zusammen mit Bertelsmann Marketing Services am Gemeinschaftsstand präsent. Neben vielen Gesprächen und Networking tauchten wir tief in die digitalen Trend-Themen ein, die Sie unbedingt kennen sollten.
Unsere Top Digital Highlight-Themen:
#Trend 1: New Search Era Unlocked
Das Suchverhalten verändert sich dynamisch, was Google in Masterclasses eindrucksvoll zeigte:
Anfragen werden länger, visueller und immer häufiger mit einer klaren Kaufabsicht gestellt. Neue Technologien wie visuelle Suchtools und
KI-basierte Zusammenfassungen, wie
Google Lens und AI Overviews treiben diesen Wandel, besonders im kommerziellen Kontext, weiter voran. Plattformen, die diesen Trend unterstützen, bleiben zentrale Anlaufstellen, vor allem für
jüngere Zielgruppen der Gen Z, die verstärkt solche Technologien zur Inspiration, zur Recherche und für Kaufentscheidungen nutzen. Ebenso zeigt sich, dass die
Suche gleichzeitig über verschiedene Channels vorgenommen wird, weshalb eine
Multichannel Brand-Visibility Pflicht ist.
#Trend 2: Brand Building Powerhouses
Kollaborationen, Co-Creations und User Generated Content (UGC) sind entscheidend für erfolgreiches Brand Building. Marken stärken ihre Authentizität, fördern Vertrauen und steigern die Markenloyalität durch Zusammenarbeit mit Creatorn und die aktive Einbindung der Community. Eins wurde deutlich: Community Engagement ist der neue ROI.
Neben Pinterest, das mit über 99% Brand Safety ein sicheres Werbeumfeld bietet und Marken ermöglicht, Nutzer:innen entlang der gesamten Customer Journey zu erreichen, sind auch YouTube und LinkedIn wichtige Plattformen für Community Engagement. YouTube bietet durch Video-Content eine einzigartige Möglichkeit, tiefere emotionale Bindungen aufzubauen und die Zielgruppe durch Tutorials, Storytelling und Co-Creation anzusprechen. Auf LinkedIn wiederum können Marken durch gezieltes B2B-Engagement, Thought Leadership und Fachbeiträge ihre Expertise zeigen und professionellen Dialog fördern.
Studien belegen, dass Werbung auf positiv wahrgenommenen Plattformen die Kaufabsicht um bis zu 94% steigern und den Umsatz um bis zu 24% erhöhen kann.
#Trend 3: IRL-Marketing
Auf Community Engagement setzt auch der nächste heiß diskutierte Trend: IRL-Marketing – In-Real-Life-Marketing. Beim Hitgiganten unter den Vorträgen „State of the German Internet“ sprach Roland Eisenbrand über dieses Thema. IRL-Marketing bringt Marken dorthin, wo Menschen sich wirklich begegnen – in den echten, physischen Raum. Statt digitaler Kampagnen oder Influencer-Posts setzen Unternehmen dabei auf greifbare Erlebnisse: Running Clubs, Pop-up-Cafés oder kulinarische Gemeinschaften werden zur Bühne für Markenbotschaften, die man fühlen kann. Entscheidend ist dabei nicht der schnelle Werbeeffekt, sondern die Verbindung mit echten Communities. Einige Marken gründen solche Netzwerke selbst, andere nutzen das Prinzip des „Community Piggybacking“: Sie schließen sich bestehenden Gruppen an, schaffen Mehrwert und profitieren von deren Glaubwürdigkeit und Reichweite.
Der Effekt? Sichtbarkeit entsteht ganz organisch – durch Posts, Gespräche und geteilte Erfahrungen, die echte Nähe schaffen und Werbung fast beiläufig wirken lassen.
#Trend 4: Retail Media als DER Wachstumskanal
Retail Media ist auf der OMR 2025 als der entscheidende
Wachstumstreiber im Marketing hervorgegangen. Marken setzen zunehmend auf
datengetriebene Werbung direkt am digitalen Point of Sale (POS), um Kunden präzise und zur richtigen Zeit anzusprechen. Dank der
exakten Nutzerdaten aus dem Kaufverhalten können Kampagnen
hyper-targeted geschaltet und messbare Ergebnisse erzielt werden. Die
Skalierbarkeit der Retail-Plattformen bietet Marken die Möglichkeit, mit flexiblen und anpassbaren Werbeformaten eine Vielzahl von Konsumenten zu erreichen.
Mit dem Wachstum steigt auch der Wettbewerb. Marken müssen Retail Media gezielt in ihre Gesamtstrategie integrieren, um nicht nur den Verkauf zu steigern, sondern auch Markenbindung und Sichtbarkeit langfristig zu sichern.
#Trend 5: Artifical Intelligence to Consumer (AI2C) & Agentfluence Marketing
US-Futuristin Amy Webb sorgte für einen neue Perspektive in Bezug auf Marketing, Kommunikation & Plattformen: Neben B2B und B2C etabliert sich gerade ein völlig neues Modell – AI2C: Artificial Intelligence to Consumer. Künstliche Intelligenz wird selbst zur Verkäuferin. Direkt, effizient und individuell. Sie erkennt Bedürfnisse in Echtzeit und reagiert autonom – ganz ohne klassische Funnels und Zwischenstufen.
Dabei verändert sich nicht nur der Verkauf, sondern auch das Marketing selbst. Mit „Agentfluence Marketing“ übernehmen KI-Agenten die Kommunikation – untereinander. Marketing richtet sich künftig nicht mehr nur an Menschen, sondern an smarte Systeme, die für Menschen entscheiden. Wer im digitalen Raum relevant bleiben will, muss lernen, auch Maschinen zu adressieren.
Bereit für Digital Kampagnen, die wirklich performen?
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Christian Nittscher Ines Pfab
Geschäftsleiter Director Client Service & Data Analytics
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